Steht man auf den Felsen von Ubirr, versteht man die Bedeutung dieser Gegend für die Aborigines. Bis zum Horizont kann man schauen, auf sattgrüne Sumpflandschaften auf der einen, und unwirtliche Felsenformationen voll dichtem Buschland auf der anderen Seite. Auf unserer Tour durch den Kakadu National Park haben wir neben unzähligen Felsmalereien vor allem jede Menge Tiere gesehen. Am eindrucksvollsten waren sicher die großen Saltwater Crocodiles, die in der Mittagshitze am South Alligator River gechillt haben. Unglaublich aber wahr: Franzi wurde weder angegriffen, gefressen oder sonst irgendwie verletzt. Das einzige, was uns bei fast 40 Grad Hitze ordentlich zugesetzt hat, war die Sonne.
Ein Saltwater Crocodile sonnt sich am South Alligator River
Da im Kakadu National Park in fast allen Gewässern Krokodile leben, wir aber trotzdem auf Grund der Hitze dringend eine Abkühlung nötig hatten, sind wir zu den Edith Falls gefahren. Mehrere Wasserfälle mit tollen Bademöglichkeiten – und krokodilfrei. Naja fast krokodilfrei, wie wir am Abend während eines Ranger-Vortrag hörten. Nachts sind die Badestellen geschlossen, denn dann schwimmen die Freshwater Crocodiles hinein und brüten ihre Eier aus. Die knapp einstündige Wanderung zu den Upper Pools hat sich in jedem Fall gelohnt. Auch wenn es hier nicht grad leer war, so haben wir doch sehr das klare, kühle Becken unter dem Wasserfall genossen. Und Franzis Klippensprung-Aktion war sicherlich gefährlicher als jede Begegnung mit einem Krokodil.
Immer freier, immer schwereloser…
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